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Erich Esch
Chefarzt
Klinik für Geriatrie
Dr. med. Gulnara Abdula
Leitende Oberärztin
Klinik für Geriatrie
Unsere Klinik für Geriatrie beschäftigt sich mit der Gesundheit im Alter. Sie hat sich nicht nur der Diagnose und Behandlung altersbedingter Erkrankungen verschrieben. Sie ist besonders darauf ausgerichtet, die Selbstständigkeit des Patienten so weit wie möglich wieder herzustellen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu fördern.
Ab einem gewissen Lebensalter ist niemand mehr frei von Erkrankungen. Typische Probleme wie nachlassendes Hör- und Sehvermögen, Vergesslichkeit, Schmerzen oder auch die Störung der Gehfähigkeit und Stürze treten im höheren Alter häufiger auf und können die Selbständigkeit und Lebensqualität stark einschränken.
Das Team der geriatrischen Abteilung setzt sich daher interdisziplinär aus Ärzten, Pflegekräften, Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden und Psychologen zusammen und arbeitet eng mit den hausinternen Fachbereichen wie beispielsweise der Gastroenterologie > und der Kardiologie > zusammen
Eine ganzheitliche Sicht des älteren Menschen, die sowohl medizinische, psychologische als auch soziale Aspekte umfasst, ist das Leitbild unserer Arbeit. Nach einer umfassenden Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt, der die Möglichkeiten, Probleme und Anliegen eines jeden Patienten berücksichtigt.
Das Team der Geriatrie steht Ihnen jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Wenn Sie durch eine plötzlich aufgetretene Gesundheitsstörung eine stationäre Behandlung benötigen, sehen und behandeln wir Sie in der Geriatrischen Klinik in Ihrer Gesamtsituation mit all Ihren Erkrankungen und altersbedingten Einschränkungen. Hierzu stehen alle diagnostischen Möglichkeiten einer modernen Klinik zur Verfügung:
Internistisch:
EKG, Langzeit-EKG, Langzeit-Blutdruckmessung, Echokardiographie, Sonographie des Bauchraumes, der Schilddrüse, der venösen und arteriellen Gefäße, insbesondere der hirnversorgenden Arterien, Sonographie des Brustkorbes, Endoskopien mit Bronchoskopie und Gastroskopie sowie fiberendoskopische Schluckuntersuchung zur Differenzierung einer Schluckstörung, Radiologie mit Durchleuchtung und Computertomographie sowie extern Kernspinuntersuchungen.
Pneumologisch:
Spirometrie und Bodyplethysmographie sowie Blutgasanalysen in Ruhe sowie unter Belastung und Schlafapnoe-Screening
Kardiologisch:
Transoesophageale Echocardiographie, Linksherzkatheter mit Koronarangiographie und Interventionen
Gastroenterologisch:
Coloskopien, ERCP und endoskopische Ultraschall-Untersuchung
Nach einer Operation oder schwerwiegenden Erkrankung wird in der geriatrischen frührehabilitativen Komplextherapie Ihre ursprüngliche Erkrankung weiter versorgt, gleichzeitig aber schon die Rehabilitation durch das Geriatrische Team eingeleitet.
Im Geriatrischen Team werden einmal in der Woche alle Patienten mit ihren bisherigen Untersuchungsergebnissen und therapeutischen Ergebnissen gemeinschaftlich in der so genannten Teamsitzung besprochen und der weitere Untersuchungs- und Therapieplan aufgestellt.
So sind jederzeit alle an der Behandlung des Patienten Beteiligten informiert, wissen um die nächsten anstehenden Schritte der Diagnostik und Therapie.
Der Differentialdiagnose und Behandlung von typischen geriatrischen Syndromen, wie beispielsweise:
Der Diagnostik und Behandlung von akuten Erkrankungen bei vorbestehender Multimorbidität und interdisziplinäre Frührehabilitation nach operativen Eingriffen:
Sowohl die Geriatrische Klinik als auch die Tagesklinik sind Einrichtungen nach § 108/109 des Fünften Sozialgesetzbuches.
Wir sind eine sogenannte „Akutgeriatrie“, wo auch besonders akute Krankheitsbilder behandelt werden.
Die Geriatrie ist aber immer eine Mischung aus rehabilitativer und akuter Medizin.
Den Anmeldebogen für unsere geriatrische Frührehabilitation finden Sie hier.
Weiterbildungs-Assistenten vermitteln wir ein breites klinisches Wissen sowie vielfältige Fähigkeiten mit besonderem Augenmerk auf die Problematik der geriatrischen Patienten.
Ausdrücklich möchten wir darauf hinweisen, dass auch Kolleginnen und Kollegen, die den Facharzt für Allgemeinmedizin anstreben willkommen sind.
Betraut werden Sie mit der Patientenversorgung und zugleich an apparative Untersuchungen, wie das gesamte Spektrum der sonographischen Diagnostik, Punktionstechniken, Gastroskopien und Bronchoskopien sowie an spezielle geriatrische Arbeitstechniken herangeführt – alles unter fachärztlicher Supervision.
Die Bereitschaftsdienste werden interdisziplinär mit den Kollegen aus der Gastroenterologie und Kardiologie durchgeführt, nachdem eine Einarbeitung auf der Intensivstation erfolgt ist.
Durch eine Rotation in die Klinik für Kardiologie und Klinik für Gastroenterologie ist die internistische Weiterbildung gewährleistet.
Hier kann noch ein umfangreicheres Untersuchungsspektrum wie weitere Endoskopien, endoskopischer Ultraschall sowie der kardiologischen Untersuchungstechniken erworben werden.
Unsere geriatrische Institutsambulanz (GIA) ist eine Ergänzung zu geriatrischen Versorgung durch den Hausarzt. Konkret unterstützt die GIA niedergelassene Ärzte bei der Betreuung älterer Patienten, die z.B. durch Mehrfacherkrankungen einen gewissen Versorgungsbedarf haben, der jedoch nur eingeschränkt ambulant erfüllt werden kann. Sie ist für die Beurteilung von Beschwerden älterer Menschen gedacht, welche die Lebensqualität zunehmend einschränken und die Selbstständigkeit bedrohen.
Die spezialisierte geriatrische Versorgung nach den Vorgaben von § 118 a SGB V umfasst die Durchführung umfassender geriatrischer Assessments (Selbstversorgungsfähigkeit, Mobilität, Kognition, Emotion, Ernährung, Schmerz, instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens, Problematik der Polypharmazie und Schluckfunktion)
Die Durchführung der Assessments sowie die körperliche Untersuchung und Anamneseerhebung findet durch den Geriater unter Einbindung von mindestens zwei Therapeuten aus den Bereichen:
Physiotherapie, Ergotherapie und bei Bedarf Logopädie und Psychologie statt.
Durch jede Berufsgruppe erfolgt eine Beurteilung und Therapieempfehlung. Hieraus wird ein Behandlungsvorschlag erstellt. Dieser kann u.a. Empfehlungen für eine medikamentöse Therapie, für weitere Diagnostik und gegebenenfalls zusätzliche Heil- und Hilfsmittel oder rehabilitative Maßnahmen enthalten. Selbstständig stimmt der Facharzt der Ambulanz den Behandlungsplan mit Ihnen ab. Gemeinsam können wir auf diesem Weg daran arbeiten die Selbsttätigkeit der Patienten zu verbessern und zu erhalten.
Es handelt sich um Empfehlungen. Die Steuerung der Behandlung bleibt in ihren Händen.
Die Vergütung dieser Steuerung erfolgt außerhalb des Budgets als Praxisbesonderheit.
Den Anmeldebogen für unsere geriatrische Institutsambulanz finden Sie: hier:
Anmeldung und Terminvergabe
In einem ersten telefonischen Gespräch zwischen dem Fach-/Hausarzt und dem ärztlichen Mitarbeiter der geriatrischen Institutsambulanz wird der Bedarf für eine weiterführende Diagnostik ermittelt. Dieses telefonische Gespräch kann auch fallabschließend sein. Im Anschluss kann der Patient einen Termin in der GIA vereinbaren. Für die geriatrische Institutsambulanz benötigen die Patienten eine Überweisung und eventuell einen Transportschein durch den Hausarzt sowie das Ergebnis des geriatrischen Basisassessment (nicht länger als ein Quartal zurückliegend) entsprechend den Inhalten der Gebührenordnung Position 03360
Bei der Anmeldung werden die benötigten Daten aufgenommen. Zum Termin müssen Überweisung, aktuelle Befunde, alte Arztbriefe und ein aktueller Medikamentenplan mitgebracht werden.
Was benötigt der Patient zum Termin?
- Elektronische Gesundheitskarte
- Überweisungsschein, falls nötig genehmigten Transportschein für Hin- und Rückfahrt
- festes Schuhwerk
- 1 - 2 Stunden Zeit, möglichst Begleitung durch einen Angehörigen
Die Ambulanztermine finden in der Regel jeweils Mittwochnachmittag statt.
Anfragen bitte an Frau Wehner unter 02371/212-8228.